„Prana“ ist eine Bezeichnung für die Lebensenergie.
„Ayama“ kann mit „kontrollieren“ oder auch mit „erweitern“ übersetzt werden.
Der Begriff „Pranayama“ bezeichnet also die bewusste Regulierung und Vertiefung der Atmung durch Achtsamkeit und beständiges Üben. Da die Atmung Träger der Lebensenergie ist, kann Prana auch mit „Atem“ übersetzt werden – im ursprünglichen Gebrauch hat der Begriff jedoch ein größeres Bedeutungsspektrum. Eine fortdauernde Konzentration auf die Vorgänge der Atmung und bewusst ausgeführte Atemtechniken können die Prozesse des Bewusstseins beeinflussen.
Pranayama stärkt unser Vertrauen ins Leben und lässt uns Ruhe und Zufriedenheit ausstrahlen.
Leben bedeutet Rhythmus! Mit dem ersten Atemzug schaltet sich das neugeborene Kind in den Lebensrhythmus ein und beginnt mit dem Ein- und Ausatmen den Lebensstrom in seiner abwechselnd positiven und negativen Phase, der in uns wie ein Wechselstrom pulsiert, zu erleben. Das Leben ist diese ununterbrochene rhythmische Kette des Ein- und Ausatmens, bis der Mensch mit seinem letzten Atemzug, als letztes Glied, die Kette schliesst.
Der Atem ist die Brücke zwischen dem Leben und dem Körper.